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Digitalfotos optimieren für Hobbyfotografen

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Ein gelungenes Foto zu knipsen ist heutzutage dank der Automatik-Programme bei Kompaktkameras kaum noch ein Problem. Dennoch gibt es immer wieder Situationen, bei denen man gerne auf ein Bildbearbeitungsprogramm zurückgreifen würde. Wir verraten, welche es gibt.

Mit kostenlosen Programmen lassen sich bereits kleine Bildfehler leicht beheben: Beispielsweise wie hier der Kontrast und die Helligkeit.

Mit kostenlosen Programmen lassen sich bereits kleine Bildfehler leicht beheben: Beispielsweise wie hier der Kontrast und die Helligkeit.

Es gibt Lichtsituationen, bei denen eine noch so ausgetüftelte Digitalkamera an ihre Grenzen gelangt. Da ist der Ärger oft groß, wenn ein Digitalfoto unscharf, verwackelt oder schlicht zu dunkel ist. Insbesondere im Urlaub, wo man oftmals nicht sofort einen Laptop oder einen PC zur Hand hat, um Bilder einer vollen Speicherkarte in die Fotosammlung zu kopieren und anschließend wieder fröhlich drauflos zuknipsen. Sprich: Im Urlaub muss man eine Auswahl treffen und schnell ist ein misslungenes Foto gelöscht, obwohl es noch zu retten ist. Es ist also durchaus ratsam, vorher zu wissen, welche Möglichkeiten zur nachträglichen Optimierung man hat. Oftmals helfen kostenlose Bildbearbeitungsprogramme, um die gängigsten Bearbeitungsschritte zu tätigen, die der Rettung vermeintlich missratener Bilder dienen.

Sinnvolle Basis sind Automatikprogramme

Damit erst gar keine schlechten Digitalfotos auf der Speicherkarte landen, sollte der Anfänger sich auf die Automatikfunktionen einer modernen Kompaktkamera verlassen. Sie sind eine sinnvolle Basis, um die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten auszuschöpfen, die man vor einer etwaigen Bearbeitung eines Fotos mit einem entsprechenden Programm genießt. Erst danach sollte ein Hobbyfotograf an der manuellen Regulierung von Helligkeit, Farbsättigung und Kontrast versuchen. Die Elektronik heutiger Kameramodelle arbeitet mittlerweile sehr effektiv bei der Analyse vorherrschender Lichtbedingungen und nimmt entsprechend bereits in der Vorbereitung möglichst optimale Einstellungen zum Knipsen des Fotos vor.

Knick in der Optik? Der schiefe Horizont

Ein Fehler, der Anfängern besonders häufig geschieht, ist der schiefe Horizont, der ohne Stativ beim Betrachten des Bilds schnell ins Auge sticht. Doch achtet man beim Fotografieren darauf, dass die Linie, die den Horizont bildet, gerade im Bildausschnitt zu sehen ist, so wirken zum Beispiel Landschaftsbilder ruhiger und harmonischer. Falls der Horizont dennoch schief in der Bildebene liegt, so lässt sich die Schieflage am Computer entweder automatisch oder benutzerdefiniert korrigieren. Anschließend kann man dann das Bild noch zurechtschneiden, damit keine weißen Ecken nach dem Drehen sichtbar bleiben. Wichtig zu wissen: Bei solchen Korrekturen opfert man Bildinformationen beim Beschneiden. So können beispielsweise Motivdetails am Bildrand nach der Korrektur nicht mehr sichtbar sein.

Stapelverarbeitung: Alles in einem Rutsch!

Wer viel in Räumen und dann vornehmlich Menschen fotografiert, wird das Problem mit den roten Augen kennen. Sie entstehen bei Nutzung des Blitzlichts, welches den Augenhintergrund aufgrund des plötzlichen Aufblitzens ersichtlich werden lässt – der so genannte Rote-Augen-Effekt entsteht. Eine Vielzahl kostenloser Programme gibt es, die eine entsprechende automatische Korrekturmöglichkeit bieten. Neben den recht bekannten Anwendungen, wie Paint.net oder dem Open-Source-Programm Gimp, gibt es auch viele weitere Tools mit nützlichen Funktionen. So ist beispielweise „Xn View“ nicht nur kostenlos, sondern auch einfach strukturiert und bietet eine bequeme Stapelverarbeitung. Letztere dient dazu, um einen und denselben Bearbeitungsschritt, zum Beispiel „Bild verkleinern“, auf einen ganzen Stapel an Fotos anzuwenden. Der Vorgang läuft nach Einleiten automatisch ab. Alternativ bietet sich das ebenfalls konstenfreie Programm „Picasa“ von Google an.

Gratis- und Kaufprogramme

Wer mehr Möglichkeiten wünscht, kann zu kommerziellen Programmen, wie Adobe mit „Photoshop Elements“ zurückgreifen. Es kostet rund 80 Euro und beherrscht alle wichtigen Aufgaben zur Bildverarbeitung und -optimierung. Nur 30 Euro kostet die Software „Photomizer“, welches eine besonders schnelle Nachbearbeitung zu bieten hat, da es viele Korrekturen in einem „Schwung“ erledigen kann. Beide Programme lassen sich anhand einer Testversion kostenlos ausprobieren. Besitzer eines Mac-Computers können ebenso Gratis- als auch Kaufprogramme nutzen. „iPhoto“ von Apple ist das gängigste Bildbearbeitungstool, welches auch serienmäßig im Betriebssystem eines Macs zu finden ist. „iPhoto“, wie auch das App „Photogene“ fürs iPhone und iPad, verbessert Fotos schnell und unkompliziert. iPhoto ist zudem im Software-Paket „iLife 11“ enthalten, welches man für circa 50 Euro erstehen kann. Photogene kostet lediglich drei Euro. Kostenlos ist die Mac-Version des mächtigen Programms „Gimp“ zu haben.

Zu dunkel – zu unscharf

Doch es gibt auch Grenzen der Bildrettung: Es gibt Fehler, die kann selbst das beste Software-Programm nicht beheben. Dies gilt beispielsweise für unscharfe Fotos, die beim Fotografieren aus dem Handgelenk heraus schnell auf der Speicherkarte landen. Es gibt zwar die Möglichkeit, bei bestimmten Programme die Schärfe „nachzuziehen“, davon raten allerdings Experten ab, da es nicht zu wahrlich brauchbaren Ergebnissen führe. Dafür könne man mit solchen Korrekturtools einem Bild mehr Brillanz verleihen. Hierbei sollte man allerdings vorsichtig mit dem Regler umgehen. Wenn Konturen zu harten oder künstlich wirken, wurde der Schärfegrad zu hoch justiert. Falls ein Digitalfoto zu dunkel erscheint, kann man es künstlich aufhellen. Hierbei gehen allerdings Bilddetails verloren, weswegen man auch hier an Grenzen stößt, der nach einem Kompromiss zwischen Helligkeit und Detailreichtum verlangt.

Weißablgeich für “natürliche” Farben

Womit kaum ein Bildbearbeitungsprogramm Probleme hat, sind falsche Farben. Sie lassen sich entsprechend mit Farbreglern korrigieren. Falsche Farben entstehen, wenn der automatische Weißabgleich einer Kompaktkamera wenig verlässlich funktioniert oder man selbst einen solchen nicht vor dem Fotografieren durchgeführt wird. Hier misst die Kamera die vorherrschende Farbtemperatur, die beispielsweise von der Sonnenintensität bestimmt wird. Da Weiß alle sichtbaren Lichtspektren beinhaltet, ist es ein möglichst reines Weiß, welches die Kamera erfasst. So kann die Kamera beim Fotografieren alle weiteren Farben korrekt darstellen, hat sie doch bei der Analyse die derzeitige Weiß-Temperatur ermittelt. Anfänger sollten sich auf den „automatischen Weißabgleich“ verlassen. Beim manuellen Weißabgleich benötigt der Fotograf eine weiße Fläche, welche er vor die Linse für den Abgleich hält. Danach kann man dann mit korrekt ermittelten Farben fotografieren.

Störpixel entfernen

Oftmals ist man bereits vom Urlaub wieder zuhause angekommen, da entdeckt man auf den Digitalfotos kleine Staubpartikel, die als Störpixel sichtbar werden. Auch bei solchen Fehlern helfen Retusche-Funktionen eines Bildbearbeitungsprogramms. Oftmals erzielt man hier mit manuellen Korrekturmöglichkeiten saubere Ergebnisse, als wenn man diese dem Programm überlässt. Hierfür markiert man bei den meisten Programmen den Bildbereich, der von Staubpartikeln bereinigt werden soll, und die Software repariert diesen Bereich.

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